Babyschwimmen – Babytauchen…
dazwischen ist ein grosser Unterschied.
Der Atemschutzreflex ist, wie viele Eltern wissen, angeboren. Er wird durch den Kontakt mit Wasser ausgelöst. Die Atemaktivität des Babys wird gestoppt und schützt so die Atemwege vor Wasser. Dieser Reflex verschwindet individuell sehr unterschiedlich, meist im ersten Lebensjahr, bei einigen Babies schon nach vier Wochen.
Auf der vierten Fachtagung Säuglins- und Kinderschwimmen sagte die schwedische Ärztin Ludmila Rosengren folgendes zu dem Thema:
«Man kann ein Kind nicht tauchen, ohne zu riskieren, dass man den Willen des Kindes nicht respektiert. Wie kann man wissen, dass es wirklich tauchen will? […]
Was wichtig ist, ist das Kind zu respektieren und das Kind nicht zu zwingen. Wir wollen dem Kind die Möglichkeiten und die Beschränkungen des eigenen Körpers näherbringen. […] Die Tauchreflexe sind also nicht wichtig.
Wir wollen, dass das Kind lernt, allein den Atem anhalten zu können, bevor es das erste Mal unter Wasser genommen wird. Es muss es mit Freude und ohne Furcht machen.»
(4.Fachtagung Säuglins- und Kleinkinderschwimmen; Hrsg.: dvs-Jugend)